Maserati Multi70 kreuzt beim RORC Transatlantic Race als Erster die Ziellinie

Nach einem harten Kampf im Atlantik überholte die Maserati Multi70 ihre Rivalen Argo und PowerPlay und überquerte als Erster die Ziellinie beim achten RORC Transatlantic Race, das vom Royal Ocean Racing Club in Zusammenarbeit mit dem Yacht Club de France ausgerichtet wurde. Das Team um den italienischen Skipper Giovanni Soldini absolvierte das Rennen in einer Zeit von 6 Tagen, 18 Stunden, 51 Minuten und 41 Sekunden.

Soldini segelte zusammen mit Vittorio Bissaro, Oliver Herrera Perez, Thomas Joffrin, Francesco Pedol und Matteo Soldini in einer wilden Fahrt von Lanzarote nach Grenada über den Atlantik – eine Strecke von 2.995 Seemeilen. Bei Ende des Rennens hatte der Trimaran tatsächlich sogar 3.476,5 Meilen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 21,4 Knoten zurückgelegt. Die Zeiten werden in Kürze von der Rennleitung bestätigt.

„Es war ein atemberaubendes Rennen. Unsere Crew hat alles gegeben. Letztlich hat die Maserati Multi70 den Unterschied gemacht“, freute sich Soldini bei Zielankunft: „Ich bin sehr zufrieden. Das Ergebnis der Arbeit der letzten Jahre ist jetzt für alle sichtbar. Es war ein langer Forschungs- und Entwicklungsprozess. Durch Rekordfahrten, Weltreisen und Wettbewerbe haben wir weiter nach Lösungen gesucht. Das Boot hat nach und nach eine Reife erreicht, die es erlaubt, stabil und sicher mit einer Leistung zu fliegen, die – zumindest unter diesen Bedingungen – der Konkurrenz gegenwärtig überlegen ist. Die aerodynamischen und kinetischen Fortschritte, die im letzten Jahr mit Hilfe der Ingenieure des Maserati Innovation Lab und des Designers Guillaume Verdier erzielt wurden, sind offensichtlich.“

An dieser Ausgabe der Regatta nahmen 32 Boote aus 22 Ländern teil. Die Maserati Multi70 und seine Konkurrenten starteten bei Ostwind am 8. Januar um 12:00 Uhr MEZ in Puerto Calero auf Lanzarote. Für Giovanni Soldini und sein gesamtes Team markiert das transatlantische Rennen den Beginn einer neuen Saison mit großen technischen und sportlichen Herausforderungen sowie einem Programmen zum Schutz der Ozeane.

In Verbindung mit dem Wettbewerbsprogramm, das darauf abzielt, das Potenzial des Foilings von Mehrrumpfyachten zur vollen Reife zu bringen, tritt Giovanni Soldini dem Ocean Literacy Programm bei. Es wird von der UNESCO durch die interstaatliche Ozeanographische Kommission (IOC) gefördert und hat zum Ziel, das Bewusstsein und das Wissen rund um die Ozeane zu erweitern (www.oceanliteracy.unesco.org). So haben die Vereinten Nationen den Zeitraum von 2021 bis 2030 zur Dekade der Meereswissenschaften erklärt, um eine nachhaltige Entwicklung einzuleiten. Es ist ein Aufruf zur Mobilisierung der wissenschaftlichen Gemeinschaft, der Regierungen, des Privatsektors und der Zivilgesellschaft, um Energie, Forschung und technologische Innovation in den Dienst zum Schutze der Ozeane zu stellen.

Im Einklang mit diesen Zielen wird der Trimaran im Frühjahr auch in ein ozeanografisches Labor umgewandelt. Dazu wird ein System installiert, das kontinuierlich das Wasser analysiert, um die an der Oberfläche vorhandene CO2-Menge zu messen. Die gesammelten Daten werden anschließend der wissenschaftlichen Gemeinschaft zur Verfügung gestellt.

Parallel dazu wird die Zusammenarbeit mit Maserati intensiviert. Das Unternehmen ist nicht nur Hauptsponsor und Namensgeber, sondern arbeitet auch eng mit Giovanni Soldini zusammen. Ziel ist dabei der Technologietransfer zwischen dem „Laborboot“ und dem Maserati Innovation Lab. Dort analysieren Ingenieure in Zusammenarbeit mit Soldini und seinem Team die gesammelten Daten, um Lösungen zu entwickeln, mit denen die Leistung des Trimarans optimiert wird.

Technologische Innovation, kompromisslose Leistung sowie der Wunsch, sich zu messen und zu gewinnen: Das verbindet den Sportwagenhersteller mit dem Dreizack und die Maserati Multi70.