Auffahrtstreffen in München – “Incontro Maserati a Monaco di Baviera”

 

Donnerstag, 14. Mai 2015

thumb_1157Bei schönstem Wetter konnten die Teilnehmer aus der Schweiz losfahren. Bereits vor Memmingen verdichteten sich jedoch die Wolken und kurze Zeit später fielen die ersten Tropfen. Wir machten unsere Mittagspause am Ammersee. Jetzt war es nur noch ein kurzes Stück zum Hotel Schloss Berg, in Berg, direkt am Starnberger See. Dort standen bereits zahlreiche Maseratis auf dem reservierten Parkplatz und wir wurden von unseren deutschen und einigen österreichischen Kollegen sehr herzlich empfangen.

Zum Apéro machten wir eine Bootsfahrt auf dem Starnberger See. Eine kundige Führerin erläuterte uns viel Spannendes und Wissenswertes über das 5-Seen-Land und seine königliche Historie und wir konnten unsere Blicke über beeindruckende Gebäude schweifen lassen. Zum Nachtessen kehrten wir ins Hotel zurück.

Freitag, 15. Mai 2015

thumb_2001Am Morgen erfolgte der Bustransfer nach München. Nach wenigen Schritten erreichten wir die Bank Vontobel. Ein Mitglied der Geschäftsleitung begrüsste die Maseratisti. Dann spannte ein Bankanalyst in seinem Referat über die Aktie Fiat Chrysler Automobiles gekonnt den Bogen zu Maserati. Ein Vertreter von Maserati Deutschland richtete auch ein paar Grussworte an die Anwesenden. Im anschliessenden spannenden Referat über die – auch von Maserati verwendeten – ZF-Getriebe beleuchtete der Referent eloquent die Gemeinsamkeiten der beiden Unternehmen: Tradition, Emotionen und Begeisterung für technische Details, und das seit 100 Jahren! Trotz aufgespannten Regenschirmen genossen wir anschliessend eine wirklich interessante Altstadtführung unter dem Motto „München & Bier“ und beim typischen Mittagstisch im Restaurant Franziskaner konnten wir das soeben erlernte Wissen in die Praxis umsetzen.

thumb_1993Am Nachmittag erfolgte für die eine Gruppe der Bustransfer zum Flugplatz Oberschleissheim. Dort angekommen, erfolgten die Rundflüge mit der JU-52 in zwei Etappen. Das schlechte Wetter konnte der Begeisterung keinen Abbruch tun, denn die geringe Flughöhe und die tiefe Geschwindigkeit erlaubten eine atemberaubende Sicht auf die Landschaft und andere Sehens-würdigkeiten. Einige Teilnehmer nahmen die Gelegenheit gerne wahr, einen Blick ins nostalgische Cockpit zu werfen.
Die zweite Gruppe verbrachte den Nachmittag in München mit Shopping. So trafen sich alle glücklich wieder zum gemeinsamen Nachtessen, die einen mit unvergesslichen Eindrücken aus der Luft, die anderen mit ihren Einkäufen. In der Schlossgaststätte Leutstetten in Starnberg konnten wir wieder die leckere lokale Küche geniessen. Hier begegneten wir auch der ersten Hochzeits-gesellschaft. Weitere sollten noch folgen… Nach der Rückfahrt zum Hotel Schloss Berg traf man sich zum Ausklang an der Hotelbar.

Samstag, 16. Mai 2015

thumb_1161Gentlemen, start your engines! Der Samstag stand im Zeichen der Ausfahrt mit dem Roadbook. Und Petrus hatte ein Einsehen und schickte sogar etwas Sonne raus. Die Fahrt führte ins bayerische Oberland zum Kloster Benediktbeuern. Hier durften wir die Maseratis im Innenhof des Klosters parkieren, wo sie von einer Hochzeitsgesellschaft ausgiebig bewundert wurden. Pater Johnannes Neuner führte uns durch das Kloster und gab mit engagierten und launigen Worten geschichtliche Erklärungen zu den Kunstwerken. Er schaffte es sogar, eine Verbindung zur Marke mit dem Dreizack herzustellen! Die Führung endete noch rechtzeitig für das traditionelle Weisswurstfrühstück. Wir haben gelernt: Gegessen wird die Weisswurst nur am Vormittag, denn das 12 Uhr-Läuten darf sie nicht hören, die Frische könnte darunter leiden. Zumindest war das früher so, denn die Weißwurst wurde als rohes Brät im Darm verkauft, ungebrüht und ohne Kühlung. So verdarb die Weißwurst schnell. Diese alte Tradition hat man (trotz Kühlschrank) beibehalten.

Um 11.50 Uhr mahnte Pater Neuner zum Aufbruch, damit das Brautpaar ungehindert zur Trauung schreiten konnte. Nachdem man sich auf eine Ausfahrtrichtung geeinigt hatte, verliessen die Maseratis die historischen Gemäuer. Die Fahrt führte über eine kurvenreiche Strecke den Berg hinauf zur Herzogstandbahn am Walchensee. Bei der Talstation durften die Maseratis auf einem reservierten Parkplatz abgestellt werden. Mit der kleinen Gondelbahn ging es grüppchenweise den Berg hinauf und nach einem kurzen Fussmarsch erreichten wir das Bergrestaurant, wo wir uns einen Kaiserschmarren schmecken liessen. Wolkenfelder verhinderten leider die mögliche Sicht bis nach Italien. Zum ersten Mal begleitet von herrlichem Sonnenschein führte die Weiterfahrt durch eine reizvolle Gegend, ins Tegernseer Tal. Unterwegs begegneten wir anderen Teilnehmern, dem Roadbook sei Dank, die nicht immer in die gleiche Richtung fuhren. Bei der Ankunft im wunderbar erhöht gelegenen Hotel „Das Tegernsee“ herrschte fantastisches Sommerwetter! Bei einem Apéro mit Häppchen genossen wir das herrliche Wetter und die unglaubliche Aussicht auf den See. thumb_2090Dem exotischen Prototypen wurde erlaubt, direkt neben der Lounge zu parkieren. Auch hier begegneten wir einem Brautpaar. Offensichtlich hatten sich am 15.5.2015 einige Paare mehr „getraut“.

Am Abend konnte der Apéro in gemütlicher Atmosphäre unter freiem Himmel genossen werden. Für das Galadinner war die Bauernstube reserviert worden. Zwischen zwei Gängen bedankte sich Walter beim Präsidenten des DMC, Manfred Just, für die Einladung und übergab ihm einen süssen Gruss aus der Schweiz. Während dem Essen durften wir zwei Mal die humorvolle Unterhaltung der „Harmunichs“ geniessen: Sie haben Hits in englischer Sprache „a cappella“ vorgetragen und gaben subtilen Humor in „bairischer“ Sprache zum Besten.

Sonntag, 17. Mai 2015

thumb_1187Wegen den Aufbauarbeiten für das bevorstehende Konzert von Bon Jovi im Olympiastadion musste der Besuch des Stadions mit Zeltdach-Tour abgesagt werden. Unsere deutschen Kollegen zeigten Improvisationstalent und organisierten kurzfristig eine Tour durch München, inkl. Roadbook! Die Fahrt führte an zahlreichen Sehenswürdigkeiten vorbei: Friedensengel am Europaplatz, Maximilianeum, Bayerische Staatsoper, Staatskanzlei, Karolinen- und Königsplatz. Unterwegs machten wir einen Fotostopp. Anschliessend fuhren wir zum Ziel der sonntäglichen Tour, dem Schloss Nymphenburg. Wir Schweizer staunten über die zahlreichen kostenlosen Parkplätze. Für uns Maseratisti wurde eine private Führung durch einen Kunsthistoriker organisiert. Seine Begeisterung für die Geschichte war sprichwörtlich und ansteckend. Wir lauschten gespannt seinen Ausführungen. Zum Abschluss traf man sich ein letztes Mal in einem in der Nähe gelegenen Restaurant zum Lunch. Dann traten die Teams ihre individuelle Rückreise an.

Fazit: Trotz mehrheitlich schlechtem Wetter hat sich die Fahrt nach München gelohnt! Kompliment an unsere deutschen Kollegen: Der Anlass war tipptopp organisiert!

Walter Keller & Gilbert Schmid